Ausbildung zum/r zertifizierten Leiter/in der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) TÜV®
Jeder Hersteller von Stahl- oder Aluminiumtragwerken hat auf Basis der ÖNORM EN 1090 ein System der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) einzurichten, zu dokumentieren und aufrechtzuerhalten, um sicherzustellen, dass die in Verkehr gerbachten Produkte die zu erklärenden Leistungsmerkmale aufweisen.
Der Leiter der WPK ist eine vom Hersteller benannte Person, welche bei der Herstellung von Stahlbauteilen nach EN 1090 den Inverkehrbringungsprozess überwacht und am Ende das CE-Kennzeichen sowie die Erstellung der Leistungserklärung verantwortet. Diese Ausbildung bereitet die Teilnehmer/innen auf ihre verantwortungsvolle Funktion als Leiter/in der WPK im Betrieb vor.
Nach diesem Seminar sind die Teilnehmer/innen in der Lage, ein System der WPK einzurichten, zu dokumentieren und aufrechtzuerhalten, sowie das Bauprodukt ordnungsgemäß inverkehrzubringen.
Inhalte
- Modul 1 - Einführung (8 UE)
- Modul 2 - Planung & Spezifikation (4 UE)
- Modul 3 - Ausgangsprodukte (4 UE)
- Modul 4 - Fügetechnik (8 UE)
- Modul 5 - Oberflächenbehandlung (3 UE)
- Modul 6 - QM-Anforderungen & Betriebsmittel (5 UE)
- Modul 7 - Inverkehrbringung (8 UE)
- Modul 8 - Praktische Anwendungen (8 UE)
Die Ausbildung ist in zwei Ausbildungsblöcke zu jeweils 3 Tagen unterteilt. Nähere Details zu den Inhalten finden Sie im Kursfolder unter "Downloads".
Lernen, wo Sie wollen!
Kurstermine, die zeitgleich vor Ort und online angeboten werden, finden in einem gemischten Lernsetting als Präsenz- UND Online-Kurs statt. Das heißt Teilnehmer/innen vor Ort sowie Online-Teilnehmer/innen bilden eine gemeinsame Seminargruppe. Wir freuen uns, Sie am Lernort Ihrer Wahl begrüßen zu dürfen!
Qualitätsmanager/innen, Leitung der Werkstätte und Fertigung, Betriebsleitung, Geschäftsführer/innen, Schweißaufsichtspersonen von Betrieben,
welche im Stahlbau oder mit der Herstellung von Aluminiumtragwerken tätig sind und somit eine/n Leiter/in der WPK zu ernennen haben.
welche nach ÖNORM EN 1090-2 zertifiziert sind.
Personen, die die Verantwortung für die WPK haben, diese einrichten und aufrechterhalten.
Die Zulassungsvoraussetzungen zur Zertifizierungsprüfung sind
- der Nachweis der abgeschlossenen Ausbildung zum/r Leiter/in der werkseigenen Produktionskontrolle der TÜV AUSTRIA Akademie oder eines gleichwertigen Lehrganges
- abgeschlossene Schulausbildung
Die Zertifizierungsprüfungen findet am letzten Tag der Ausbildung statt und ist eine
- schriftliche Prüfungen in Form von Auswahlaufgaben (Multiple Choice)
Mit positiver Zertifizierungsprüfung und Erfüllung aller Zulassungsvoraussetzungen erhalten Sie das TÜV AUSTRIA-Zertifikat Leiter/in der werkseigenen Produktionskontrolle, das drei Jahre gültig ist.
Bitte beachten Sie auch das Zertifizierungsprogramm. Dieses und alle weiteren Dokumente zur Zertifizierungsprüfung finden Sie unter Downloads.
Für die Verlängerung Ihres Zertifikates um weitere drei Jahre sind
- der Antrag zur Re-Zertifizierung
- der Nachweis einer fachspezifischen Weiterbildung im Umfang von mindestens 8 Unterrichtseinheiten (es werden Weiterbildungen anerkannt, die innerhalb von 2 Jahren vor und 6 Monaten nach Ablauf des Zertifikates besucht wurden)
- der Nachweis einer mindesten dreijährigen Berufspraxis innerhalb der Gültigkeitsdauer des Zertifikates als Leiter/in der WPK (z.B. Bestätigung des Arbeitgebers, Interimszeugnis, Stellenbeschreibung)
zu übermitteln. Der Antrag und die Nachweise können frühestens 6 Monate vor und bis spätestens 6 Monate nach Ablauf des Zertifikates zugesandt werden.
Die passende fachspezifische Weiterbildung zur Aufrechterhaltung Ihres Zertifikats finden sie hier.
Termine buchen
Zeit:
Terminblock 1: 16.-18.10.2024, 08:30 - 16:30 Uhr
Terminblock 2: 13.-15.11.2024, 08:30 - 16:30 Uhr
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Ort: Novapark Hotelbetriebs-GmbH, Fischeraustraße 22, 8051, Graz
Kurs-Nr.: 24.106.088.02
Teilnahmebetrag: € 2.870,00 zzgl. Prüfungs- und Zertifikatsgebühr zzgl. 20 % USt
Referent/innen: Dipl.-Ing. Alexander Mastnak , Dipl.-Ing. (FH) Markus HEINRICH , Ing. Christoph Prior , Dipl.-Ing. Erich Fössleitner