Seit Mai 2021 ist die neue Medizinprodukte Verordnung (MDR) in Kraft. Seitdem dürfen sich Händler nicht mehr ausschließlich auf Hersteller und Importeure verlassen – sie müssen selbst auch Aufgaben übernehmen. Dazu zählen beispielsweise die Prüfung der CE-Kennzeichnung, der UDI oder der Konformitätserklärung. Darüber hinaus sind Händler nun Teil des Post-Market-Surveillance- und Meldesystems. Sie müssen aktiv daran mitwirken, die Produkte nachzuverfolgen und Behörden und weitere Wirtschaftsakteure über (potentiell) unsichere Produkte informieren. Diese Auflagen haben einen Sinn: Nur gemeinsam können alle an der Logistikkette Beteiligten nachvollziehen, wo sich welche Produkte befinden und ob diese Produkte – bis zum Patienten hin – sicher und konform sind.
Am 15.06. erfahren interessierte Parteien am TÜV AUSTRIA Medizinprodukte-Tag, welche Herausforderungen auf sie zukommen. Im Fokus der Vorträge stehen zwar die Händler, aber auch für Importeure, Betreiber und Anwender ist das Wissens-Update ein geeigneter Schauplatz für einen fachlichen Austausch mit Experten/innen und Kollegen/innen aus der Branche.