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Bei der Magnetpulverprüfung, oft auch als Rissprüfung bezeichnet, zielt man vornehmlich darauf ab feine Oberflächenrisse in ferromagnetischen Werkstücken zu detektieren. Mittels unterschiedlicher Methoden (Joch, Spule, Stromdurchflutung) wird in das Prüfstück ein Magnetfeld eingebracht. Dieses Magnetfeld wird durch Eigenschaften des Materials stark erhöht. Befindet sich nun eine rissartige Werkstofftrennung im Bauteil, so entsteht ein so genannter Streufluss an dem das Prüfmittel aus Eisenpulver anhaftet. Diese Raupe kann nun, meist unter UV-Licht bewertet werden.

Inhalte:

  • Physikalische Grundlagen des Verfahrens
  • Verfahrensabgrenzung
  • Prüfprobleme
  • Sicherheitsvorkehrungen
  • Praktische Bauteilprüfungen nach Normen und Regelwerken
  • Erstellen von Prüfanweisungen nach Normen und Regelwerken

Seminar und Prüfung werden von der TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH in Kooperation mit der TPA KKS GmbH, als durch die Österreichische Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung (ÖGfZP) anerkanntes Ausbildungs- und Prüfungszentrum, durchgeführt. Nach Bestehen der schriftlichen und praktischen Zertifizierungsprüfung erhalten die Teilnehmer das am Markt geforderte ÖNORM EN ISO 9712- Zertifikat, ausgestellt von der ÖGfZP.

Die Qualifizierungsprüfung findet an einem separaten Termin, nach der Ausbildung statt. Bitte vergessen Sie nicht Ihre entsprechende Prüfungsanmeldung!

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Kontakt

Lisa Spitzhütl

Lisa Spitzhütl
Veranstaltungsorganisation

T: +43 (0)5 0454-8156
E: lisa.spitzhuetl@tuv.at

Kursfakten

PräsenzkursPraxiskursAbschluss mit Zertifikat

Unterrichtseinheiten: 62

Teilnahmebetrag: siehe Kurstermine - zzgl. 20 % USt. Im Teilnahmebetrag sind die Kursunterlagen, Kaffeepausen und Verpflegung inkludiert. Der Teilnahmebetrag beträgt € 2.600,- mit Firmenmitgliedschaft der ÖGfZP und € 3.000,- ohne Firmenmitgliedschaft der ÖGfZP.

Kursvoraussetzungen: Für den Kursbesuch sind keine Voraussetzungen erforderlich. Für den Antritt zur Qualifizierungsprüfung sind gemäß den normativen Vorgaben zwingend die Mindesterfahrungszeiten in den jeweiligen Prüfverfahren von den Kandidaten einzuhalten. Die Mindestanforderung an die industrielle ZfP-Erfahrungszeit / Prüferhelfzeit (für MT 1&2: 4 Monate) muss vom Arbeitgeber im vollständig ausgefüllten Anmeldeformular mit eingefügtem Teilnehmerfoto schriftlich bestätigt werden. Zusätzlich sind Nahsehvermögen und Farbsehvermögen mittels eines Sehtests zu bestätigen. Die erforderlichen Nachweise für die Prüfungszulassung entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular.

Kursabschluss: Alle Teilnehmer/innen erhalten nach erfolgreichen Abschluss des Seminars (100%-ige Anwesenheitspflicht) eine Teilnahmebestätigung. Nach positivem Abschluss der Prüfung erhalten Sie das Zertifikat der ÖGfZP.

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