Spagat zwischen Schutz und Regulierung: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser?
Künstliche Intelligenz ist und bleibt auch in diesem Jahr das zentrale Thema. Mittlerweile wird dem Einsatz von KI-Anwendungen in heimischen Unternehmen ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt. Tendenz weiterhin stark steigend. KI ist praktisch, entlastet in vielen Bereichen die angespannte Personalsituation, verbessert Geschäftsabläufe und schafft Wettbewerbsvorteile. Die Möglichkeiten reichen von der Optimierung von Logistik- und Fertigungsprozessen über die Analyse medizinischer Daten und Diagnosen bis hin zur Automatisierung der Kundenbetreuung. Nicht nur die möglichen Einsatzgebiete, sondern vor allem auch die Verwendung sensibler Daten ließ den Ruf nach Regulatorien und Schutzmaßnahmen laut werden. Da trat die Europäische Union mit dem EU Data Act & Artificial Intelligence Act auf den Plan.
Auf EU-Ebene reguliert der AI Act den Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Forschung und Wirtschaft und auf nationaler Ebene übernimmt Österreich mit der Einrichtung einer KI-Servicestelle eine Vorreiterrolle. Die Veranstaltung wirft einen Blick auf die jüngsten Beschlüsse der EU im Rahmen der Digitalisierungsstrategie. Der AI Act hat sich zum Ziel erklärt, das Vertrauen in KI zu stärken, Innovationen voranzutreiben und einen sicheren und transparenten Umgang zur Wahrung der Grundrechte zu gewährleisten. Was dieser schmale Grat zwischen Schutz von Geschäftsgeheimnissen und der Vermeidung von Überregulierung für Unternehmen bedeutet, diskutieren die Expert/innen im Rahmen einer Podiumsdiskussion.
Menschliche Trojaner im Unternehmen: täuschend echt – täuschend einfach
Stichwort Social Engineering. Das klingt im ersten Moment positiv, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Mit künstlicher Intelligenz und zunehmender digitaler Vernetzung sind Unternehmen nicht nur mit technischen Herausforderungen konfrontiert, sondern auch mit der menschlichen Komponente. Stärken und Schwächen werden geschickt gegeneinander ausgespielt, um sich Zugang zu sensiblen Daten und Informationen zu verschaffen. Das Verhängnisvolle daran: Das passiert kaum wahrnehmbar und ehe man es bemerkt, ist es schon zu spät und meist mit sehr großem Schaden verbunden. Am diesjährigen IT-Symposium widmet sich ein Vortrag dem Thema Prävention und Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen.
Das TÜV AUSTRIA Symposium IT und Datensicherheit widmet sich sowohl den Neuerungen im Datenschutz als auch digitalen Themen wie KI. Unsere Expert/innen und Referent/innen beantworten live und spontan Ihre Fragen, erzählen aus ihrer langjährigen Praxis und stehen Ihnen für den persönlichen Austausch während der Veranstaltung zur Verfügung. Das Zielpublikum sind die Fach- und Führungskräfte, die im Unternehmen für Datenschutz bzw. Informationssicherheit verantwortlich zeichnen und Informationen gerne am Puls der Zeit erhalten. Die Veranstaltung wird von der TÜV AUSTRIA Akademie organisiert und findet vor Ort und online statt. Anmeldungen sind unter www.tuv-akademie.at/symposium-it möglich.