TÜV AUSTRIA Akademie | Bestandsanlagen sicher modernisieren.

Es ist oftmals DIE Herausforderung schlechthin für Elektrofachkräfte: Umbauten, Änderungen oder Erweiterungen in bestehenden elektrischen Anlagen, besonders in deren Schaltanlagen und Verteilern. Welche Gesetze und Vorschriften sind zu beachten? Wie sieht es mit der eventuell erforderlichen (neuen) CE-Kennzeichnung aus?Welche Dokumentationen sind notwendig und sinnvoll?

Das Seminar unterstützt Elektrounternehmen, Industrieanlagenbauer und Maschinenhersteller bei der Beantwortung dieser Fragen und zeigt Wege, auch in Bestandsanlagen durch eine strukturierte Risikobewertung vorschriftenkonform zu agieren.

Inhalte

Überblick zu relevanten Gesetzen und Verordnungen zu elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln sowie zu deren Änderungen (ETG, ASchG, EU-Richtlinien)
Reparatur bzw. Austausch („1:1“) von einzelnen Betriebsmitteln – was sagen Vorschriften und Normen dazu?
Normen zu Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen („Verteiler“) – aktuell und historisch, wesentliche Unterschiede?
„Reserven“ – Sinnvolle Festlegungen und häufige Missverständnisse
Einflussfaktoren und Auswirkungen von Verteilerumbauten und -erweiterungen anhand aktueller Schaltschranknormen
- Bauanforderungen aus EN 61439-1
- Anforderungen an das Verhalten aus EN 61439-1 (inkl. Erwärmungsbetrachtungen)
Ausgangsbasis: Bestandserhebung, häufige Mängel im Bestand, Hinweispflichten
CENELEC Leitfaden 32 als Methode zur Risikobewertung der geplanten Eingriffe in Bestandsverteiler
Umbaudokumentation und -prüfungen,
- EU-Richtlinienkonformität, neue CE-Kennzeichnung erforderlich?
Beispiele

Zielgruppe

Planer:innen, Errichter:innen und Betreiber:innen von elektrischen Anlagen; Mitarbeiter:innen der Instandhaltung; Anlagenbetreiber:innen; technisches Fachpersonal von Industrie und Gewerbe; Gebäudeverwalter:innen